Valsugana zum Kurhotel Casa di Salute Raphael

Die Levico-Quelle der Roncegno Therme beschreibt Valsugana so:

In der Therme von Roncegno werden neben den Bädern mit dem eisen- und arsenhaltigen Wasser Levicos auch andere Behandlungen und natürliche Methodiken angeboten, die sich an die anthroposophische Medizin anlehnen: Ölbäder, Schwefelbäder, Dampfbäder, Fußbäder, Vaginalspülungen, Aerosol, Inhalationen, Nasenduschen, Umschläge, Senfumschläge, Kneipp-Duschen, Sauerstoff-Ozon-Therapie, Idrocolon Therapie, Massagen, Einreibungen, Rehabilitation, Physiotherapie, therapeutisches Basteln, Malen und Eurythmie. Den Behandlungen geht eine genaue Arztvisite voraus, bei der die Therapie und die personalisierte Diät bestimmt werden.

Es gibt außerdem einen 24h Arztservice, der allzeit Therapien garantiert und bei Notfällen zur Verfügung steht. Am Ende der Kur, nach der Abschlussvisite, werden die Resultate besprochen und Tipps gegeben, wie man die wohltuende Wirkung möglich lange beibehalten kann.

Casa di salute Raphael
Tel. +39 0461 772000- Fax +39 0461 764500
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a tempo zur Levico Quelle und ihrer heilsamen Anwendung

Einmal jährlich bringt ein großer Tankwagen Levico-Wasser zur Casa di Salute Raphael ins nahe gelegene Roncegno. In das ehemalige Grandhotel aus der Belle Epoque, das heute eine charmante Mischung aus Heilort, anthroposophischem Sanatorium und Wellnessoase darstellt, kommen Erholungsuchende aus ganz Europa, um mithilfe des Levico-Wassers die typischen Krankheiten unserer Zeit behandeln zu lassen: Burnout, Erschöpfung, chronische Müdigkeit, Identitätskrisen, Depression, Magersucht / Bulimie, Hyperaktivitäts-Syndrom,Asthma, Allergien, Rheuma, Krebs.

Auf die besondere Eignung als Heilmittel des 21. Jahrhunderts hatte schon Rudolf Steiner 1920 im ersten Mediziner-Kurs, in dem die Anthroposophische Medizin offiziell aus der Taufe gehoben wurde, hingewiesen. Heute bestätigt sich das auf bemerkenswerte Art und Weise: «Das Levico-Wasser spiegelt in der Zusammensetzung seiner wichtigsten Bestandteile die drei Hauptsysteme des Menschen», erklärt Dr. Stefano Gasperi, der viele Jahre lang als Kurarzt in der Casa di Salute Raphael tätig war und die Beschäftigung mit dem Levico-Wasser zu seinem Lebensthema gemacht hat. Denn: Eisen, das Metall des Blutfarbstoffs
Hämoglobin, repräsentiert das «Ich» des Menschen, den Kopf, das Bewusstsein und damit die Abbaukräfte.Kupfer ist das Metall des Stoffwechsels, des Aufbaus.Arsen ist in sich polar – es ist ein Metall, hat aber auch Eigenschaften eines Nichtmetalls.
In niedriger Dosis spendet es Kraft – Jäger und Bergsteiger haben sich früher bei Erschöpfungszuständen mit niedrig dosiertem Arsen wieder fit gemacht –, in höherer Dosis dagegen entkräftet es und entpuppt sich als so giftig, dass es sogar tödlich wirken kann. «Mit diesen Eigenschaften ist Arsen in der Lage, die beiden Pole Eisen und Kupfer miteinander zu verbinden – wie das rhythmische System von Herz und Kreislauf beim Menschen den Nerven-Sinnes- Pol des Kopfes und den Stoffwechsel-Bewegungs-Pol von Bauch und Gliedmaßen verbindet», sagt Dr. Gasperi.
Und tatsächlich lassen sich die Ursachen für die meisten Krankheiten – grob vereinfacht – auf ein Ungleichgewicht zwischen diesen Polen bzw. eine Störung des rhythmischen Systems zurückführen:

Der ganze Text hier als pdf: Casa_Raphael_atempo

Die Zahnärzte zum Levico-Wasser

Die Besonderheit des Levico-Wassers ist seine Zusammensetzung.

Die drei Hauptbestandteile – und das ist auch das Besondere, sind Eisen, Kupfer und Arsen. Der gemeinsame Tenor der Referate war die übereinstimmende Analyse der Substanzen in der Anwendung für die Zahnmedizin, z.B. bei Cranio-Mandibulärer-Dysfunktionen. Alle Untersuchungen zu diesem Thema bestätigten die relaxierende Wirkung der Badekuren auf die Muskulatur bei gleichzeitiger Steigerung der Willenskraft der Patienten im Sinne der Compliance. Durch die Zunahme an stressbedingten Missempfindungen bei sowohl chronischen als auch akuten Beschwerdebildern ist es gerade hier wichtig, neue Wege in der Therapie zu gehen oder hinzu zu ziehen.

Unter anderem wurde darauf verwiesen, weshalb früher Arsen in der Zahnheilkunde, hier im speziellen bei der Desensibilisierung der Pulpa, eingesetzt wurde. Arsen ist der einzige natürliche Stoff, der aufgrund seiner Fähigkeit einem organischen Präparat die Flüssigkeit langsam entziehen kann und so zum langsamen Absterben (bei Überdosierung) z.B. der Pulpa führte. Auf der anderen Seite war Arsen, in geringer Dosierung, früher ein Dopingmittel, welches die Menschen der Berge benutzen, um schwierige Aufstiege, z.B. an Steilwänden oder andere Kraftanstrengungen zu bewerkstelligen, indem sie an arsenhaltigen Steinen lutschten. Diese Steine waren an den oftmals bläulichen kupferfarbenen Außenflächen zu erkennen.

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Die Dr. Hauschka Stiftung zum Casa di Salute Raphael Kurhotel

Die Dr. Hauschka Stiftung hat eine wissenschaftliche Untersuchung der Wirkungsweise der Levico-Wasser-Bäderkuren im Casa di Salute Raphael finanziert, die zu erfreulichen Ergebnissen führte.

Zitat:
Kur-Anwendung des Levico-Wassers

In Levico-Vetriolo (bei Trento in Oberitalien) entspringt ein mineralhaltiges Quellwasser, das vor allem einen hohen Gehalt an Eisen III, Kupfer, Schwefel und auch Arsen enthält. Vielen Therapeuten ist das Levico-Wasser durch das WALA Arzneimittel Levico comp. bekannt, das Levico-„stark“-Wasser als Dilution D2 enthält.

Auf dem Monte Fronte entspringen in einer Höhe von 1500 Metern ü.d.M. zwei Quellen, deren Wasser als „stark“ und „schwach“ bezeichnet werden, je nach dem mehr oder weniger großen Gehalt an Mineralstoffen. Die „starke“ Quelle tritt in der Tiefe des Berges am Ende eines Stollens zutage, die „schwache“ in der Höhle „dell’Orca“, etwa 100 Meter weiter unterhalb.

Das Levico-Wasser eignet sich hervorragend für Kurbäder.

Die anthroposophische Ärztin Martina Schmidt aus Oberursel untersuchte in den Jahren 2000 bis 2003 kurzfristige und Langzeitwirkungen der Kuranwendung des Levico-Wassers.
Diese Studie wurde von der Dr.Hauschka Stiftung im Jahr 2003 mit einem Betrag von 5000,- Euro gefördert.

Die Studie

Ziel der Studie war, die Wirkung der Kuranwendungen im Kursanatorium Casa di Salute Rafael in Levico-Roncegno als Ganzes zu erfassen. Im Sanatorium kommt das Levico-Wasser vor allem in Form von Bädern zur Anwendung, die Patienten werden auf der Basis der anthroposophischen Medizin behandelt.

Die eingesetzten Methoden zur Untersuchung der Kureffekte waren:

  • die Anwendung des „Herdecker Fragebogens zur Lebensqualität“ (HLQ), mit dem eine Langzeitbeobachtung möglich war
  • die Anwendung eines Kurtagebuchs, das als wissenschaftliches Verfahren bereits seit vielen Jahren in verschiedenen Kurorten und Kureinrichtungen eingesetzt wird
  • tägliche Temperaturmessung vor und nach der Bäderanwendung, um eine punktuelle Untersuchung der Levico-Wirkung durchzuführen

Die Fragebögen wurden seit dem Jahr 2000 in deutscher und italienischer Sprache an die Patienten ausgegeben, die mindestens 2 Wochen lang täglich Levico-Bäder erhielten. Als Ergebnis zeigte sich mittel- und langfristig eine fortschreitende Verbesserung der Lebensqualität der Patienten.

Die Studie ist als pdf hier verfügbar:
dr-hauschka-stiftung-casa-di-salute-raphael-dissertation

Zitat:
3.4.2.2 Statistische Methodik
Zur Darstellung des mittleren Kurverlaufes wurde für das Gesamtkollektiv der Patienten für jedes Item und jeden Kurtag der arithmetische Mittelwert berechnet,

die Standardabweichung

sowie der mittlere Fehler des Mittelwerts

Die Auswertung:

Im Vergleich der 5 Subskalen untereinander sieht man den deutlichsten Effekt der Anwendung mit dem Levico-Wasser im Bereich der Vitalität, die bereits 14 Tage nach Kurbeginn einen überdurchschnittlichen Anstieg zeigt, der sich in der positiven Tendenz auch drei Monate im Nachkurverlauf weiter fortsetzt. Die körperliche Verfassung, wie auch die Persönlichkeitspräsenz zeigt eine ähnliche, wenn auch nicht so ausgeprägte Dynamik. Die Subskalen Seelisches Verhalten und Soziales Umfeld bleiben etwa auf dem gleichen Niveau wie nach 14 Tagen Kur.

Das Heilmittel-Unternehmen Wala zum Casa di Salute Raphael

Eine Quelle der Gesundheit

Der Weg über die Alpen nach Italien führt uns durch die Region Trentino. Nach dem Überqueren des Brenners laden wunderschöne Ortschaften zum Verweilen ein, aber in nur einer entspringt aus einer Heilquelle „das Wasser des Lebens“. Der Ort Levico Terme liegt im Valsugana am Südrand der Dolomiten. Hier, tief im Fels des Berges Favort verborgen, befindet sich die Quelle für das heilsame Levico-Wasser.

Die erste historische Erwähnung der Levico-Quelle stammt von dem Historiker Mariani im Jahr 1673. Das Wasser wurde in einem Bergwerk entdeckt und schon damals von der Bevölkerung genutzt, um Hautausschläge, Flechten, Ekzeme und Geschwüre bei Mensch und Tier zu kurieren. Auch eine Legende über die drei Königssöhne Cyprianus, Aureus und Ferrinius aus dem Trentino beschreibt die Entstehung einer Heilquelle von rätselhafter Zusammensetzung und besonderer Qualität. Wie viele Legenden, so enthält auch diese ein Quäntchen Wahrheit, ist doch das Levico-Wasser in seiner chemischen Zusammensetzung in der Tat sehr ungewöhnlich: Neben Zink, Kalzium und Magnesium enthält es beachtliche Mengen an Eisen, Kupfer und Arsen, das hier, an weitere Stoffe gebunden, nicht giftig ist. Diese besondere Art der Komposition ist für die positive Wirkung des Levico-Wassers verantwortlich: Beim erschöpften Menschen mobilisiert das Wasser die aufbauenden Kräfte und bei Eisenmangel regt es die Blutbildung an. Darüber hinaus lindert das Levico-Wasser typische Erkrankungen unserer Zeit, darunter Erschöpfung, Burn-out, chronische Müdigkeit, Depression, Asthma, Allergien und Rheuma – ein traditionsreiches Heilwasser für den modernen Menschen.

Schon 1804 gab es in dem Bergdorf Vetriolo eine einfache Badeanstalt. Heute hat sich das anthroposophische Kur- und Thermalzentrum „Casa di Salute Raphael“ im nahen Roncegno auf die äußerlichen Anwendungen mit Levico-Wasser spezialisiert: Zum Einsatz kommen vor allem das Vollbad mit anschließender Nachruhe und die Inhalation bei Atemwegserkrankungen.

Wem es jedoch nicht möglich ist, die heilsame Wirkung des Levico-Wassers direkt in Roncegno zu erleben, der kann zu Hause auf die WALA Levico comp., Globuli velati* zurückgreifen: Sie stärken den Organismus bei Erschöpfungszuständen und latentem Eisenmangel, auch in Verbindung mit zu niedrigem Blutdruck. Die einzigartige Zusammensetzung wirkt sowohl bei seelischer als auch bei körperlicher Erschöpfung aufbauend, denn das eisenhaltige Levico-Wasser wird in diesem Arzneimittel um Prunuseisen, eine fein verriebene Verbindung der kräftigenden Schlehe mit Hämatit, erweitert und durch das stimmungsaufhellende Johanniskraut abgerundet.

So kann die Levico-Quelle mit ihrem „Wasser des Lebens“ zur Quelle der eigenen Gesundheit werden.
(aus dem Wala-newsletter Mai 2011)

Die Legende von Cyprianus, Aureus, Ferrinius und Cobaldus

Folgende Legende aus dem Trentino, einer Region Norditaliens an der Südseite der Dolomiten, wird seit Jahrhunderten von Generation zu Generation weitererzählt.

Sie beschreibt die Entstehung einer Heilquelle von rätselhafter Zusammensetzung und besonderer Qualität: das eisen-, kupfer- und arsenhaltige Levico-Wasser aus dem auf 1.600 Metern Höhe gelegenen Bergdorf Vetriolo (in der Legende steht Cyprianus für Kupfer, Ferrinius für Eisen und Cobaldus für Arsen). Schon im 17. Jahrhundert nutzte die Bevölkerung der Region das in einem Bergwerk entdeckte eigenartige Wasser, um Hautausschläge, Flechten, Ekzeme und Geschwüre bei Mensch und Tier zu kurieren.

„Es war einmal ein König, der hatte drei Söhne: Cyprianus, der älteste, war rothaarig, eitel und sehr neidisch auf Aureus, seinen Vetter mit den goldgelockten Haaren. Ferrinius Eisenhart, der zweite Sohn, galt mit dunklen Haaren und Augen als besonders kräftig und von unbeugsamen Willen. Dem dritten schließlich, Cobaldus, wuchs schon von Geburt an stahlgraues Haar und er war stark dem Monde zugeneigt.

Alle drei gingen in die Welt hinaus: Cyprianus lehrte viele Künste und schuf glänzendes Hausgerät, ließ sich aber -getrieben durch den Nein auf den goldenen Vetter- zu vielen Betrügereien hinreißen und verbreitete Verwirrung und Enttäuschung.
Ferrinius lehrte die Menschen Häuser und Werkzeuge zu bauen, aber auch Gerät für Mord und Kriegführung, sodaß vorwiegend Unheil von ihm ausging.
Cobaldus verriet den Heilkundigen manch gutes Rezept, aber auch die Rezeptur für Giftmischungen, und verbreitete mit grausigen Morden Tod und Schrecken.

Der Vater verzweifelte schier ob dieser Freveltaten und erflehte von Gott eine Strafe für die missratene Brut. Dieser verbannte die Söhne in das Innere eines Berges, doch sollten ihre aus Einsicht um ihre Missetaten und aus Reue geborenen Tränen den Menschen zum Wohle gereichen.“

Das Levico-Wasser

Das Levico-Wasser, mit seinem hohen Anteil an Eisen, Kupfer, Arsen und Zink, sowie zahlreichen anderen Metallen und Spurenelementen, ist seit dem Mittelalter bekannt. Das sogenannte „starke Wasser“ entspringt auf 1.582 Meter Höhe in Vetrolo, am Ende eines 120 Meter langen Stollens in einem alten Bergwerk.

Das Levico-Wasser wird wegen seines besonderen therapeutischen Wertes geschätzt, auf den Rudolf Steiner hingewiesen hat, und steht im Mittelpunkt der Therapien und Anwendungen.
Indikationen: Die Behandlung mit Levico-Wasser sind insbesondere angezeigt bei Erschöpfungszuständen, verzögerter Rekonvaleszenz, Schlafstörungen, Kräfteverfall, bei Karzinom-Erkrankungen, nach Chemo- bzw. Strahlentherapie, Leukämie, Multipler Sklerose, Anämie, Arthrose, Hypothyreose, Hyperthyreose, Arthritis, Ekzemen, Psoriasis, Asthma bronchiale, chronisch-obstruktiver Bronchitis, Folgen von Pneumonien, Immunschwäche, Eßstörungen.

Rudolf Steiner zum Levico-Wasser

Ich möchte daran erinnern, wie das Roncegno-Wasser oder das Levico-Wasser geradezu durch einen guten Geist zubereitet ist, um so mancherlei Kräfte unter gewissen Umständen schon in der außermenschlichen Natur vorzubereiten, die im menschlichen Organismus eine günstige Rolle spielen können …


Rudolf Steiner

Wie in diesem Wasser in einer ganz wunderbaren Weise die beiden Kräfte des Kupfers und des Eisens gegenüber abkompensiert sind, und wie dann das Arsen darinnen ist, um dieses Abkompensieren auf eine breitere Basis zu stellen.
(Nach Rudolf Steiner: April 1920, Geisteswissenschaft und Medizin)